Ein Wohnraum, der besonders häufig von Schimmel, Sporen und Pilzen befallen wird, ist das Badezimmer. Angefangen bei beispielsweise den Silikonfugen in der Dusche, über die Fensternischen und -stürze bis hin zu den Gummidichtungen an der Fensterscheibe: Nahezu jeder von uns ist schon einmal mit einer dieser Erscheinungsbilder in Berührung gekommen.
Der Schimmel stellt sich meist gräulich-schwarz gepunktet oder flächig dar und löst Silikone und ganze Mörtelfugen von den Fliesen und der Keramik ab. Manchmal versteckt er sich auch hinter einer grünlichen Verfärbung von z.B. eingetrocknetem Kalk, der in hartem Wasser enthalten ist.
Welche Erscheinungsform der Schimmel auch annimmt, so hat er doch grundsätzlich immer dieselbe Ursache: das Vorhandensein von erhöhter Feuchtigkeit.
Man sollte dabei wissen, dass Schimmelpilze zum Entstehen und zum Überleben nicht viel benötigen. Neben Feuchtigkeit sind Sauerstoff, Licht, Wärme sowie ein Nährmedium in einer beliebigen Form dem Schimmelwachstum zuträglich. Zwangsläufig erforderlich ist jedoch lediglich die erhöhte Feuchtigkeit über einen bestimmten Zeitraum. Genau diese Grundlagen finden Schimmelpilze in unseren Duschen und Bädern.
Während des Duschens in einem geschlossenen Raum erreicht die Luftfeuchtigkeit schnell Werte von 70 % - 80 %, was in wissenschaftlichen Studien als die magische Marke für den Beginn von Schimmelpilzwachstum definiert ist. In der Realität können Schimmelpilze sogar schon bei viel niedrigeren Werten entstehen und sich festsetzen.
Dies geschieht also auch beim Duschen. Natürlich genügt es dem Schimmel nicht, wenn das Badezimmer mal eine halbe oder auch mehrere Stunden erhöhte Luftfeuchtewerte aufweist. Werden solche Werte jedoch zum Alltag, können Schimmelflecken entstehen.
Schimmel ist dabei nicht nur nicht schön anzusehen, er schädigt außerdem Materialien, manchmal sogar die Bausubstanz des Gebäudes und ist gesundheitsschädlich für Mensch und Tier.
Silikone, die einmal begonnen haben sich schwarz zu verfärben und Schimmel anzusetzen, sind nur durch eine komplette Erneuerung des Silikons zu reparieren. Kein Reiniger oder Schimmelentferner wird die Sporen des Schimmels langfristig aus der Tiefe des Silikons ziehen können. Auch die dauerhafte Reparatur von Mörtelfugen stellt sich als aufwändig dar und sollte für ein dauerhaftes Ergebnis nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
Die beste Möglichkeit zur Vorbeugung von Schimmelpilzwachstum ist es, die Feuchtigkeit nach dem Duschen auf direktem und kürzestem Wege aus dem Badezimmer heraus zu lüften. Das bedeutet folglich kein Lüften über die Tür in das Gebäude hinein, sondern ausschließlich über weit geöffnete Fenster oder auch Abluftanlagen nach draußen.
Als Unterstützung im Thema „Lüften und Heizen“ kann es sich in den meisten Fällen als hilfreich erweisen, einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Dieser kann in besonders kritischen Fällen auch ein Lüftungskonzept speziell angepasst auf die entsprechende Situation und unter Berücksichtigung der Bewohner und deren Gewohnheiten erstellen (siehe dazu Thema „Lüften und Heizen“).
Außerdem sollten Fliesen, Fugen und Duscharmaturen, welche direkt mit Wasser in Verbindung gekommen sind, im Anschluss an das Duschen mit einem trockenen Tuch abgewischt und trockengerieben oder aber zumindest mit einem Abzieher getrocknet werden. Dadurch lässt sich die Lebensdauer von Silikonfugen deutlich erhöhen. Andernfalls können erste Spuren bei täglichem Duschen einer einzigen Person bereits nach wenigen Monaten entstehen.
Lesen Sie hier über Schimmel im Schlafzimmer
Wie erkenne ich Schimmel im Bad?
Der Schimmel stellt sich meist gräulich-schwarz gepunktet oder flächig dar und löst Silikone und ganze Mörtelfugen von den Fliesen und der Keramik ab. Manchmal versteckt er sich auch hinter einer grünlichen Verfärbung von z.B. eingetrocknetem Kalk, der in hartem Wasser enthalten ist.
Welche Ursache hat Schimmel im Bad?
Welche Erscheinungsform der Schimmel auch annimmt, so hat er doch grundsätzlich immer dieselbe Ursache: das Vorhandensein von erhöhter Feuchtigkeit.
Man sollte dabei wissen, dass Schimmelpilze zum Entstehen und zum Überleben nicht viel benötigen. Neben Feuchtigkeit sind Sauerstoff, Licht, Wärme sowie ein Nährmedium in einer beliebigen Form dem Schimmelwachstum zuträglich. Zwangsläufig erforderlich ist jedoch lediglich die erhöhte Feuchtigkeit über einen bestimmten Zeitraum. Genau diese Grundlagen finden Schimmelpilze in unseren Duschen und Bädern.
Während des Duschens in einem geschlossenen Raum erreicht die Luftfeuchtigkeit schnell Werte von 70 % - 80 %, was in wissenschaftlichen Studien als die magische Marke für den Beginn von Schimmelpilzwachstum definiert ist. In der Realität können Schimmelpilze sogar schon bei viel niedrigeren Werten entstehen und sich festsetzen.
Dies geschieht also auch beim Duschen. Natürlich genügt es dem Schimmel nicht, wenn das Badezimmer mal eine halbe oder auch mehrere Stunden erhöhte Luftfeuchtewerte aufweist. Werden solche Werte jedoch zum Alltag, können Schimmelflecken entstehen.
Schimmel ist dabei nicht nur nicht schön anzusehen, er schädigt außerdem Materialien, manchmal sogar die Bausubstanz des Gebäudes und ist gesundheitsschädlich für Mensch und Tier.
Vorbeugung: Was kann ich gegen Schimmel tun?
Silikone, die einmal begonnen haben sich schwarz zu verfärben und Schimmel anzusetzen, sind nur durch eine komplette Erneuerung des Silikons zu reparieren. Kein Reiniger oder Schimmelentferner wird die Sporen des Schimmels langfristig aus der Tiefe des Silikons ziehen können. Auch die dauerhafte Reparatur von Mörtelfugen stellt sich als aufwändig dar und sollte für ein dauerhaftes Ergebnis nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
Die beste Möglichkeit zur Vorbeugung von Schimmelpilzwachstum ist es, die Feuchtigkeit nach dem Duschen auf direktem und kürzestem Wege aus dem Badezimmer heraus zu lüften. Das bedeutet folglich kein Lüften über die Tür in das Gebäude hinein, sondern ausschließlich über weit geöffnete Fenster oder auch Abluftanlagen nach draußen.
Als Unterstützung im Thema „Lüften und Heizen“ kann es sich in den meisten Fällen als hilfreich erweisen, einen Sachverständigen hinzuzuziehen. Dieser kann in besonders kritischen Fällen auch ein Lüftungskonzept speziell angepasst auf die entsprechende Situation und unter Berücksichtigung der Bewohner und deren Gewohnheiten erstellen (siehe dazu Thema „Lüften und Heizen“).
Außerdem sollten Fliesen, Fugen und Duscharmaturen, welche direkt mit Wasser in Verbindung gekommen sind, im Anschluss an das Duschen mit einem trockenen Tuch abgewischt und trockengerieben oder aber zumindest mit einem Abzieher getrocknet werden. Dadurch lässt sich die Lebensdauer von Silikonfugen deutlich erhöhen. Andernfalls können erste Spuren bei täglichem Duschen einer einzigen Person bereits nach wenigen Monaten entstehen.
Lesen Sie hier über Schimmel im Schlafzimmer
Ich freue mich, wenn ich Ihnen mit diesem kleinen Überblick eine erste Hilfestellung oder Lösung geben konnte. Allerdings ist jeder Fall anders. Wenn sich bei Ihnen hartnäckiger Schimmel bildet oder bereits gebildet hat, wenden Sie sich an einen Gebäudesachverständigen Ihres Vertrauens. Kontaktieren Sie mich gerne für eine fachlich korrekte und objektive Begutachtung des Schadenfalls, um den Schaden dauerhaft beseitigen zu können.
Melanie Knobloch
Melanie Knobloch ist gelernte Bauzeichnerin und Bausachverständige. Als Inhaberin des Bausachverständigenbüros Knobloch berät sie Privatpersonen und Firmen zu Themen wie Schimmel, Feuchte, Bauschäden, Bausubstanz, Renovierung, Sanierung und bei Hauskauf und -verkauf.
